Erneut stimmten die MOOG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschlossen dafür, die Jahresspende 2022 zu gleichen Teilen an drei Initiativen zu verteilen: Jeweils 2.500 Euro gingen an das Frauenhaus Darmstadt, den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt / Rhein-Main-Neckar e.V. und die Darmstädter Tafel. Wir freuen uns über die Entscheidung unserer Belegschaft, alle drei lokalen Projekte und Einrichtungen im gleichen Maße zu unterstützen. Denn wir sind überzeugt: Bei ihnen kommt die Hilfe genau dort an, wo sie von Familien in besonderen Notfällen gebraucht wird.

Ein Blick in den Alltag der sozialen Initiativen erklärt, warum unsere Mitarbeitenden sie für die Jahresspende ausgewählt haben:

Das Frauenhaus Darmstadt hilft allen von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und nimmt sie und ihre Kinder regelmäßig über einige Monate in ihrer seit mehr als 40 Jahren bestehenden Schutzeinrichtung auf. Darüber hinaus gibt es eine Beratungsstelle, in der Sozialpädagoginnen betroffenen Frauen Hilfe und Unterstützung bieten. „Die eigene Wohnung ist der gefährlichste Ort für Frauen, Opfer einer Gewalttat zu werden. In Deutschland wird annähernd jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Häusliche Gewalt ist kein Einzelschicksal, sondern ein weltweites, gesellschaftliches Problem. Die hierzu benötigten finanziellen Mittel sind stets knapp. Deshalb freuen wir uns, mit der Spende die renovierungsbedürftigen Gemeinschaftsräume freundlicher gestalten zu können, um den Frauen und Kindern ein tieferes Gefühl der Geborgenheit in einer wohnlichen und familiären Umgebung zu ermöglichen“, sagt dazu Christine Degel, die Leiterin des Frauenhauses.

Der Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt / Rhein-Main-Neckar e.V. unterstützt schwerkranke Kinder mit ihren Eltern. Für betroffene Familien bedeutet die Diagnose von Krebs oder einer chronischen Krankheit einen unvorstellbaren Zustand – viele kommen damit nicht alleine zurecht. Der Verein versucht, mit seinen Angeboten das kranke Kind, seine Eltern und auch seine Geschwister zu entlasten – von psychosozialer Begleitung über Familientherapie bis Psychomotorik und Arbeit mit Tonerde zur emotionalen Verarbeitung der Erkrankung.

Um fast 50 Prozent hat sich 2022 die Zahl der Menschen erhöht, die sich bei der Darmstädter Tafel mit Lebensmitteln eindecken. Zugleich belasten die gestiegenen Energiepreise den Verein, der von morgens bis abends unterwegs ist, um mit seinem Auto Lebensmittel abzuholen, die irgendwo übriggeblieben sind. Durch die Ukraine-Krise ist jedoch die Zahl der Hilfe suchenden Menschen drastisch gestiegen und jede Unterstützung – ob mit Spenden oder ehrenamtlichem Engagement – ist dem Verein willkommen.